Ermittlungsarbeit grenzt an Arbeitsverweigerung
Im Prozess um den Überfall auf zwei Journalisten in Fretterode kommen immer mehr Ermittlungspannen zum Vorschein. Jetzt ermittelt die Polizei auch intern gegen die eingesetzten Beamten.
Im Prozess um den Überfall auf zwei Journalisten in Fretterode kommen immer mehr Ermittlungspannen zum Vorschein. Jetzt ermittelt die Polizei auch intern gegen die eingesetzten Beamten.
Im Prozess gegen zwei rechtsextreme Schläger wegen eines brutalen Angriffs auf Journalisten in Fretterode stehen die Ermittlungen der Polizei massiv in der Kritik. Im Raum steht ein ungeheuerlicher Verdacht: Haben sich Beamte mit Rechtsextremisten abgesprochen?
Schwere Vorwürfe gegen die Thüringer Polizei im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach einem Angriff auf zwei Journalisten im Jahr 2018 im Eichsfeld: Der Göttinger Rechtsanwalt Sven Adam, der im Prozess am Landgericht Mühlhausen einen Nebenkläger vertritt, sagte jetzt: „Die Qualität der Ermittlungsarbeit der Polizeibeamten vor Ort ist abgründig, grenzt an Arbeitsverweigerung und ist einzig mit schlechter Ausbildung nicht mehr zu erklären.“
Prozess gegen Neonazis in Mühlhausen: Berichte von Polizisten offenbaren dilettantisches Vorgehen.