Der Tatort

„Gutshaus Hanstein“ in der Dorfstraße 41 Fretterode.

Ausgangspunkt des Angriffs war das „Gutshaus Hanstein“ in der Dorfstraße 41 in Fretterode, in dem beide Täter zum Tatzeitpunkt lebten. Das Gutshaus befindet sich seit 1999 im Besitz der Familie Heise und wird seit der Haftentlassung von Thorsten Heise im Jahr 2002 als Wohnsitz der Familie genutzt. Seitdem gilt Fretterode als Drehscheibe der rechtsextremen Aktivitäten im Eichsfeld. Regelmäßig finden Kameradschaftstreffen, Konzerte und Veranstaltungen mit Neonazis aus ganz Deutschland statt.
Anfang 2006 nutzte Heise eine Lücke in der Thüringer Bauordnung und errichtete ein Mahnmal für die „Leibstandarte SS Adolf Hitler“ und das „1. Panzercorps“. 2012 folgte eine Gedenkstätte vom „Schutzbund für das Deutsche Volk e.V.“. Im Gutshaus befinden sich zudem gewerblich genutzte Räume des von Nadine und Thorsten Heise geführten „W&B Versand“ sowie vom „Nordland Verlag“.

Social media – #noplacetohide